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Brustkrebs – können Therapien schaden?

Enzymtest (Bildquelle: Wikimedia Commons/gemeinfrei)

So lautet der Titel eines Fernsehberichts, den der Sender RBB (Radio Berlin-Brandenburg) am 29. Februar 2012 sendete. Die Sendung befasste sich insbesondere mit einem neuen Test, der Ärzten wichtige Daten über die Aggressivität eines Tumors liefert: der uPA/PAI-1-Test.

Vereinfacht ausgedrückt: je höher die die Konzentration der uPA und PAI-1-Enzyme im Tumorgewebe, umso stärker bildet der Tumor Metastasen. Ist die Konzentration dagegen niedrig, neigt der Tumor nicht zu Metastasen und auf eine Chemotherapie kann auch aus schulmedizinischer Sicht verzichtet werden. Der Test ist nach bisherigen Studien sehr verlässlich und relativ einfach durchführbar. Er kostet etwa 200 Euro und ist damit vergleichsweise günstig.

Dennoch wird er selten angewendet, und das obwohl dieser Test erstmalig ein verlässliches und objektives Kriterium in der Entscheidung pro oder kontra Chemotherapie darstellt. Der Bericht spricht von etwa 85 Prozent der Brustkrebspatientinnen, denen man die enorm schwächende Chemotherapie ersparen könnte.

Sie können hier den Bericht als Video ansehen:
http://www.rbb-online.de/rbbpraxis/fernsehen/rbb_praxis_fernsehen63/brustkrebs___koennen.html

Alternativer Link:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=9674104

 

Ergänzung vom 10.09.2014

Leider wurde das Video zur Sendung bei den beiden oben angegebenen Web-Links entfernt.

Für weitere Informationen können wir folgende Seiten empfehlen (Stand 10.09.2014):

http://www.gesundheitsberater-berlin.de/praxis/krankheiten-von-a-z/gynakologische-chemotherapie/hintergrund-ein-test-macht-bei-brustkrebs-moglicherweise-die-chemoth

http://www.bcaction.de/bcaction/chemotherapie-bei-brustkrebs-10-000-mal-weniger-bei-ersterkrankungen-ohne-lymphknotenbefall/